#007 Erfolgreiche Beratung und Prozessoptimierung im Team

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Die Dreiecksbeziehung zwischen Eigentümer, Mitarbeitenden und Berater

Bei der Beauftragung von Unternehmensberatern zur Optimierung von Prozessen in Unternehmen entsteht eine komplexe Dreiecksbeziehung: Der Eigentümer hofft auf positive Ergebnisse und einen wirtschaftlichen Mehrwert, während die Mitarbeitenden sich oft von Veränderungen bedroht fühlen. Gleichzeitig strebt der Berater danach, sein Fachwissen und seine Erfahrungen zum Wohl des Unternehmens einzusetzen.

Ganz schön spannend, was da passiert, wenn wir uns die einzelnen Perspektiven einmal genauer ansehen:

Für den Eigentümer eines Unternehmens ist die Beauftragung von Unternehmensberatern ein Hoffnungsschimmer für eine verbesserte Effizienz, gesteigerte Rentabilität und langfristigen Erfolg. Die Erwartungen sind hoch, und der Fokus liegt oft auf messbaren Ergebnissen und einem schnellen Return on Investment. Der Eigentümer freut sich auf positive Veränderungen und hofft, dass die Beratung das Unternehmen zu neuen Höhen führen wird.

Bei langwierigen Veränderungsprozessen kann es allerdings durchaus sein, dass Eigentümer ungeduldig werden und die Unterstützung für die Beratung in Frage stellen, wenn nicht sofort Verbesserungen erkennbar sind.

Die Mitarbeitenden reagieren auf die Beauftragung von Unternehmensberatern oft mit gemischten Gefühlen. Sie können sich überrollt fühlen, da ihre gewohnte Arbeitsweise in Frage gestellt wird. Die Tatsache, dass ihnen der Unternehmensberater „über die Schulter“ schaut, erzeugt ein unbehagliches Gefühl. Die Unsicherheit über mögliche Auswirkungen auf ihre Positionen und ihre Rolle im Unternehmen kann zu Angst und Widerstand führen. Sie haben möglicherweise Sorge um ihren Arbeitsplatz oder fühlen sich unwohl bei der Vorstellung, ihre gewohnte Arbeitsweise zu ändern.

Nicht selten kommt es vor, dass Mitarbeitende Veränderungen ablehnen. Weil sie sich nicht ausreichend in den Prozess einbezogen fühlen und ihnen die Gründe für die Veränderungen nicht logisch erscheinen. Sie „mauern“ mehr oder weniger unbewusst gegen die neuen Maßnahmen. Mitarbeitende, die nicht erkennen, wie die Veränderungen sie persönlich und das Unternehmen insgesamt positiv beeinflussen können, verlieren die Bereitschaft, aktiv an der Umsetzung mitzuwirken.

Der Unternehmensberater wiederum sieht in seiner Rolle die Möglichkeit, dem Unternehmen mit seinem Fachwissen und seinen Erfahrungen zu helfen. Er ist bestrebt, Schwachstellen zu identifizieren, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.

Die besondere Herausforderung besteht dabei darin, die Mitarbeitenden aktiv einzubeziehen, da es ansonsten dazu führen kann, dass mögliche Lösungen bzw. Veränderungen nicht realitätsnah sind und deshalb von den Arbeitnehmern abgelehnt werden. Deshalb ist es extrem wichtig, komplexe Beratungsergebnisse verständlich und transparent zu kommunizieren, um Vertrauen aufzubauen und die Mitarbeitenden von den vorgeschlagenen Veränderungen zu überzeugen bzw. am allerbesten ist es, ihnen das Gefühl zu geben, dass sie an der Lösungsfindung aktiv beteiligt waren.

Die Einbindung der Mitarbeitenden ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Beratung und die nachhaltige Umsetzung von Veränderungen. Die Führungskräfte spielen dabei eine besonders relevante Rolle als Motivatoren und Vermittler. Führungskräfte mit diesen Fähigkeiten, können die Mitarbeitenden inspirieren, Veränderungen als Chance für persönliches Wachstum und berufliche Entwicklung zu sehen.

Deshalb ist von Anfang an die Einbeziehung der Mitarbeitenden so essenziell, um ihre Perspektiven, Bedenken und Ideen zu verstehen und dann auch zu berücksichtigen. Es braucht eine klare und offene Kommunikation, um die Ziele der Beratung zu vermitteln und den Mehrwert für das Unternehmen und die Mitarbeitenden zu verdeutlichen.

Als Fazit kann man somit sagen:

Die Beauftragung von Unternehmensberatern zur Prozessoptimierung ist eine komplexe Angelegenheit, die die Perspektiven der Eigentümer, Mitarbeitenden und Berater berücksichtigen muss. Die Einbindung der Mitarbeitenden und eine positive Unternehmenskultur sind entscheidend für den Erfolg und die Nachhaltigkeit der Beratung. Führungskräfte spielen eine wichtige Rolle als Motivatoren und Vermittler, um die Arbeitnehmer für Veränderungen zu begeistern und das Unternehmen auf einen erfolgreichen Weg der Optimierung und des Wachstums zu führen.

Denn die Einbindung der Mitarbeiter ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Unternehmensberatung. Das Überrollen der Mitarbeitenden mit Veränderungen ohne Berücksichtigung ihrer Meinungen und Bedenken führt häufig zu Frustration und Ablehnung. Es kann nicht oft genug gesagt werden: Transparente Kommunikation, Schulung, Unterstützung und die Schaffung einer positiven Unternehmenskultur sind Schlüsselfaktoren, um die Arbeitnehmer für den Veränderungsprozess zu gewinnen. Wenn die Mitarbeitenden aktiv in den Prozess einbezogen werden und sich mit den Veränderungen identifizieren können, wird die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Beratungsprojekts erheblich gesteigert.

Es ist an der Zeit, die Mitarbeiter als zentralen Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung anzuerkennen und ihre Unterstützung zu gewinnen.

Der Einsatz von Leadership-Mentoring macht hier den sinnvollen und entscheidenden Unterschied aus.

Also, damit dies alles im Sinne einer erfolgreichen Beratung gelingen kann, ist es wichtig, die für eine erfolgreiche Umsetzung relevanten Schlüsselpositionen durch gezieltes Mentoring bereits im Vorfeld zu unterstützen. Denn nur so ist es ihnen möglich, ihrer Rolle als Vermittler gerecht zu werden. Sodass letztendlich die nicht gerade unerheblichen Beratungskosten sich dann auch rechnen und die gewünschten Erfolge erzielen.

Es sind also bereits im Vorfeld Schulung und Unterstützung für die Mitarbeitenden in Form von Persönlichkeitsentwicklung sinnvoll, um sie auf die Veränderungen vorzubereiten und ihnen das Vertrauen zu geben, mit den neuen Prozessen erfolgreich umzugehen. Dies führt unweigerlich auch zur Schaffung einer positiven Unternehmenskultur, die Innovation, Offenheit und Veränderungsbereitschaft fördert und wo dies von den Führungskräften auch vorgelebt wird.

Das Engagieren von Unternehmensberatern, um Prozesse zu optimieren, ist also eine durchaus sinnvolle Entscheidung, da die über Fachwissen und Erfahrung verfügen, um Verbesserungspotential aufzudecken. Die Mitarbeitenden allerdings von Anfang an in den Beratungsprozess miteinzubeziehen, ist das Um und Auf. Denn ihre Ansichten sind wertvoll, da sie mit den Alltagsgeschäften und den Herausforderungen am besten vertraut sind.

Allerdings ruft Veränderung in den meisten Fällen Angst und Widerstand hervor, insbesondere dann, wenn Mitarbeiter besorgt sind, dass sie ihre Arbeitsweise oder ihren Status quo verlieren können. Die Führungsebene kann dabei entscheidend helfen, eine Kultur der Offenheit und des Vertrauens zu schaffen, in der Mitarbeiter sich sicher fühlen, ihre Bedenken anzusprechen, Ideen zu teilen und Veränderungen anzunehmen. Gezieltes Leadership-Mentoring ist dafür notwendig, um eine Basis zu schaffen, wo auch auf soziale und kommunikative Aspekte der Veränderung eingegangen wird, um eine nachhaltige und erfolgreiche Optimierung der Prozesse im Unternehmen zu erreichen und zu gewährleisten.

Zusammenfassend lässt sich somit sagen, dass eine erfolgreiche Unternehmensberatung stark von der Einbeziehung der Mitarbeiter abhängt. Wenn die Mitarbeitenden nicht mit ins Boot geholt werden und nicht in den Veränderungsprozess eingebunden sind, besteht ein erhöhtes Risiko für Widerstand, mangelnde Umsetzung und letztendlich Misserfolg. Viel Geld wurde ausgegeben, aber an der erfolgreichen Realisierung scheitert man, weil man es nicht schafft, das Team mit ins Boot zu holen.

Vergiss also nicht auf das Herzstück deines Unternehmens, nämlich deine Mitarbeitenden.

Denn sie sind der Schlüssel für deinen Erfolg!