#015 Selbstreflexion in der Führung

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Weil empathische Führungskräfte den Unterschied machen

 Von innen nach außen führen: Wie die Optimierung des Unterbewusstseins den Erfolg von Unternehmen beeinflusst

 

In unserer täglichen Interaktion mit der Welt, sei es im beruflichen Umfeld oder in unseren persönlichen Beziehungen, treffen wir unzählige Entscheidungen. Viele davon scheinen bewusst getroffen zu werden, doch tiefgründig betrachtet sind sie das Ergebnis einer unsichtbaren Kraft – nämlich der, unseres Unterbewusstseins. Diese verborgene Instanz steuert unser Verhalten, unsere Reaktionen und letztlich unser persönliches Wachstum.

 

Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, welche Rolle unser Unterbewusstsein bei all unseren täglichen Entscheidungen und Handlungen spielt?

Alles, was wir tun, entspringt nämliche unserem Unterbewusstsein. Obwohl diese Tatsache den wenigsten von uns bewusst ist, folgen wir doch alle den Impulsen und Mustern, die dort gespeichert sind. Diese Speicher sind das Ergebnis all unserer Erfahrungen, Erinnerungen und Emotionen – eine reichhaltige Sammlung von Wissen, das sich im Laufe unseres Lebens ansammelt.

Doch nicht alle diese Erfahrungen sind gleichwertig. Einige sind sinnvoll und unterstützen uns in unserem Streben nach persönlicher Entwicklung, während andere früher einmal sinnvoll waren, mittlerweile uns aber eher bremsen oder möglicherweise sogar schaden können. Wenn wir also im Leben an unsere Grenzen stoßen, sei es in Form von beruflichen Herausforderungen, Beziehungskonflikten oder persönlichen Hindernissen, hat dies immer mit den Inhalten unseres Unterbewusstseins zu tun.

Persönliches Wachstum ist daher untrennbar mit der Fähigkeit verbunden, unser Unterbewusstsein zu erkunden und zu optimieren. Es erfordert eine ehrliche Selbstreflexion und die Bereitschaft, die tief verwurzelten Überzeugungen und Verhaltensweisen zu hinterfragen, die uns möglicherweise zurückhalten. Denn nur wenn wir uns dieser inneren Dynamik bewusstwerden, können wir bewusste Entscheidungen treffen, die uns auf unserem Weg voranbringen.

Dieser Prozess der Selbstreflexion und des persönlichen Wachstums ist jedoch keine einfache Aufgabe. Es erfordert Mut, sich den dunklen Ecken unseres Unterbewusstseins zu stellen, in denen sich möglicherweise alte Verletzungen, Ängste oder Limitierungen verbergen. Doch – und das ist etwas ganz Entscheidendes für unser Wohlbefinden und unsere Resilienz – es ist auch ein Akt der Selbstliebe und des Mitgefühls, denn indem wir uns selbst besser verstehen, können wir uns auch besser akzeptieren und lieben.

 

Der eine oder die andere von euch stellt sich jetzt die Frage, welche Auswirkungen Selbstreflexion auf das eigene Leben hat?

Ein wichtiger Aspekt des persönlichen Wachstums besteht darin, unsere gespeicherten Erfahrungen zu hinterfragen und gegebenenfalls zu optimieren.

Dies bedeutet nicht, dass wir unsere Vergangenheit verleugnen und unsere Identität verleugnen sollen. Vielmehr geht es darum, bewusst zu wählen, welche Teile unseres Unterbewusstseins uns nach wie vor unterstützten und welche uns möglicherweise einschränken.

Eine Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen, ist durch verschiedene Techniken der Selbstreflexion und des Mentaltrainings. Meditation, Achtsamkeitspraxis und kognitive Verhaltenstherapie sind nur einige Beispiele für Werkzeuge, die uns helfen können, unsere Gedankenmuster zu erkennen und zu transformieren. Durch regelmäßige Praxis können wir eine neue Ebene des Selbstbewusstseins und der emotionalen Intelligenz erreichen, die uns dabei unterstützt, bewusstere Entscheidungen zu treffen und unser volles Potenzial zu entfalten.

Es ist wichtig anzumerken, dass persönliches Wachstum kein lineares oder statisches Konzept ist. Es ist vielmehr ein kontinuierlicher Prozess der Selbstentdeckung und Selbstverbesserung, der kein Ende hat. Selbst die erfolgreichsten Menschen sind nie ausgelernt, denn es gibt immer Raum für weiteres Wachstum und Entwicklung.

Schlussendlich bedeutet persönliches Wachstum nicht, dass wir nicht gut genug sind, wie wir sind. Vielmehr geht es darum, uns selbst die Erlaubnis zu geben, uns kontinuierlich zu verbessern, zu wandeln und zu wachsen. Indem wir uns bewusst mit unserem Unterbewusstsein auseinandersetzen und die Macht unserer inneren Welt erkennen, können wir den Weg zu einem erfüllten und authentischen Leben ebnen.

In der heutigen Zeit, geprägt von einem schnelllebigen Arbeitsumfeld und einem zunehmenden Fokus auf die Bedeutung des menschlichen Faktors in Unternehmen, ist es entscheidend für Führungskräfte, sich des Potenzials der Optimierung des Unterbewusstseins bewusst zu sein und es auch zu nutzen. Insbesondere in einer Ära, in der Empathie als Kernkompetenz für außergewöhnliche Leader gilt, ist die Fähigkeit, das Unterbewusstsein zu verstehen und zu lenken, der entscheidende Unterschied auf dem Arbeitsmarkt für ein Unternehmen, wenn es darum geht, die besten Kräfte für den Betrieb begeistern zu können.

 

Vielleicht stellst du dir jetzt die Frage, welche langfristigen Auswirkungen hat eine auf das Unterbewusstsein ausgerichtete Führung, auf den Erfolg sowie die Nachhaltigkeit eines Unternehmens?

Empathische Führungskräfte haben die einzigartige Fähigkeit, sich in die Lage ihrer Mitarbeitenden hineinzuversetzen und deren Bedürfnisse, Emotionen und Motivationen zu erkennen. Sie sind nicht nur auf Leistung fokussiert, sondern legen auch großen Wert darauf, ein unterstützendes und inspirierendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich die Mitarbeitenden gesehen, gehört und wertgeschätzt fühlen.

Indem Führungskräfte sich mit ihrem eigenen Unterbewusstsein auseinandersetzen und ihre eigenen Emotionen und Denkmuster reflektieren, verbessern sie ihre Fähigkeit zur Empathie und zur zwischenmenschlichen Kommunikation.

Sie werden sensibler für die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden und können effektiver auf diese eingehen, sei es durch persönliche Gespräche oder die Gestaltung von Arbeitsstrukturen, die das Wohlbefinden und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz fördern.

Darüber hinaus sind empathische Führungskräfte diejenigen, die als Magnet für Fachkräfte fungieren. In einer Zeit, in der die Mitarbeiterbindung und Mitarbeitermotivation eine immer größere Rolle spielen, suchen talentierte Fachkräfte vermehrt nach Arbeitgebern, die nicht nur ihre fachlichen Fähigkeiten schätzen, sondern auch ihre persönliche Entwicklung und ihr Wohlbefinden fördern. Unternehmen, die von empathischen Führungskräften geleitet werden, haben daher einen klaren Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung und Bindung von Top-Talenten.

Letztendlich kommt es in modernen Betrieben immer mehr darauf an, wie angenommen und wohl sich die Mitarbeitenden als gesamte Menschen fühlen dürfen, und nicht nur in Bezug auf ihre Arbeit. Führungskräfte, die sich des Potenzials der Optimierung des Unterbewusstseins bewusst sind und empathische Führungsqualitäten kultivieren, werden maßgeblich dazu beitragen, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das auf Vertrauen, Respekt und Zusammenarbeit basiert – und das letztendlich den Erfolg und die Nachhaltigkeit des Unternehmens unterstützt.

 

Für mich stellt sich abschließend nun noch diese eine Frage: Welche Schritte unternimmst du bereits, um das Potenzial des Unterbewusstseins für deine Führungskultur zu maximieren, um damit eine nachhaltige und empathische Arbeitsumgebung für morgen zu schaffen?

In der heutigen Zeit, geprägt von einem schnelllebigen Arbeitsumfeld und einem zunehmenden Fokus auf die Bedeutung des menschlichen Faktors in Unternehmen, ist es entscheidend für Führungskräfte, sich des Potenzials der Optimierung des Unterbewusstseins bewusst zu sein und es auch zu nutzen.
Maria Prinz, MSc
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Dein Unterbewusstsein tagtäglich bewusst nutzen und gezielt für deine Bedürfnisse einsetzen, wäre doch echt genial!?