#022 Was uns gesundheitliche Warnzeichen lehren können: Wenn der Körper ein Zeichen gibt

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Von der Kreislaufschwäche zur Einsicht: Was uns unsere Gedanken über unser Leben verraten

Es gibt einen alten Spruch, den viele von uns sicher schon oft gehört haben: „Der Prophet im eigenen Land ist nichts wert.“ Und ich bin mir auch sicher, dass einige von euch diesen Spruch nicht nur kennen, sondern ihn bereits am eigenen Leib erlebt haben – so wie auch ich. Heute möchte ich eine persönliche Geschichte mit euch teilen, die mich in den letzten Tagen besonders beschäftigt hat. Auch wenn sie aus meinem privaten Umfeld stammt, so bin ich sicher, dass sie in vielerlei Hinsicht Parallelen zu eurem Leben aufweist.

 

Vorgestern war ich beim Hausarzt meiner Mutter, um einen Blutbefund abzuholen. Kaum war ich im Wartezimmer, hörte ich schon: „Ah, das ist die Frau, die am Sonntag in der Kirche ohnmächtig geworden ist!“ Innerlich musste ich schmunzeln. Meine Mutter war am Sonntagmorgen in der Kirche, und plötzlich hatte sie einen Schwächeanfall. Eine Frau, die auf der gegenüberliegenden Seite in der Bank stand, bemerkte das sofort, eilte zu ihr und stützte sie. Meine Mutter hatte zu wanken begonnen, ohne es selbst zu merken. Rund um sie herum hatten es jedoch alle anderen mitbekommen, und Hilfe war schnell da. Sie hatte einen Schweißausbruch, weigerte sich aber, die Kirche zu verlassen, obwohl ihr Kreislauf offenbar Probleme bereitete. Trotz vieler Angebote fuhr sie am Ende sogar selbst mit dem Auto nach Hause.

Zu Hause erzählte sie meiner Schwägerin von dem Vorfall. Sofort fuhr diese mit ihr zum diensthabenden Arzt, welcher zufälligerweise auch ihr Hausarzt ist. Schon am Montag stand die Blutabnahme an und am Dienstag folgte ein CT. Eine Reihe von Untersuchungen wurden eingeleitet. Als ich am Dienstag den Blutbefund erhielt, sah ich, dass zwei Werte erhöht waren. Sofort machte ich mich schlau, worauf diese Werte hinweisen – und siehe da, es bestätigte das, worauf ich sie seit Jahren aufmerksam mache!

Meine Mutter ist eine pensionierte Bäuerin und war immer sehr gesundheitsbewusst. Schon als Kind kann ich mich erinnern, wie sie abends nicht einfach auf der Couch lag, um fernzusehen. Nein, sie nutzte die Zeit, um auf dem Boden zu turnen! Das war alles andere als typisch für eine Bäuerin, und ich war immer beeindruckt von ihrer Disziplin. Doch seitdem sie im Ruhestand ist, hat sich ihre Einstellung verändert. Auf einmal hörten wir nur noch: „Ich habe mein Leben lang hart gearbeitet, jetzt muss ich nichts mehr tun.“ Sie legte eine gewisse Passivität an den Tag, die sich auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden auswirkte. Hinzu kommt, dass meine Mutter ein sehr negativer Mensch ist, während ich – wie mein Vater – das genaue Gegenteil bin. Ich glaube fest an die Kraft unserer Gedanken und Gefühle und daran, dass sie sich in unseren Handlungen widerspiegeln. Seit Jahren versuche ich, meine Mutter in die Richtung zu coachen, dass sie wieder aktiver wird. Doch sie ist hartnäckig und nicht leicht zugänglich für Veränderungen.

Ihr Satz „Du hast ja keine Ahnung“ – gefolgt von einem tiefen Seufzen – trifft mich immer wieder ins Mark. Und so stehe ich laufend vor der Herausforderung froh zu sein, sie nicht ständig um mich haben zu müssen, wie es bei meinem Bruder und meiner Schwägerin der Fall ist. Gleichzeitig liegt mir ihre Gesundheit aber sehr am Herzen, und ich gebe nicht auf. Ich probiere es immer wieder, weil ich natürlich möchte, dass sie gesund bleibt und sich wohl fühlt.

Nach ihrem Schwächeanfall habe ich mir die Zeit genommen, um die beiden erhöhten Blutwerte genauer unter die Lupe zu nehmen. Es stellte sich heraus, dass die Empfehlungen zur Senkung dieser Werte genau das sind, was ich meiner Mutter seit Jahren predige. Unser Bauernhaus liegt mitten im Grünen, umgeben von Feldern, Wiesen und Wäldern. Es ist ein wahres Paradies, besonders während der Corona-Lockdowns habe ich sie darum beneidet. Doch anstatt die Schönheit der Natur zu nutzen, um täglich spazieren zu gehen, verbringt meine Mutter die meiste Zeit im Haus. Eine der Maßnahmen zur Senkung ihrer Blutwerte lautet: Regelmäßige Bewegung – dazu gehört alles, was das Herz zum Pumpen bringt – etwa 30 Minuten leichte körperliche Belastung fünfmal pro Woche.“ Endlich, dachte ich mir, habe ich ein schlagkräftiges Argument in der Hand! Doch es geht noch weiter. Eine weitere Empfehlung lautet: „Stressmanagement.“ Und genau das versuche ich meiner immer negativ eingestellten Mutter auch seit Jahren beizubringen!

Kaum hatte ich ihr diese beiden Empfehlungen vorgelesen, kam ein Techniker, um die Heizung im Haus zu überprüfen. Sofort begann meine Mutter sich aufzuregen: „Diese Auflagen heutzutage sind eine Frechheit. Die wollen die Bauern doch alle in den Ruin treiben!“ Ich versuchte ihr zu erklären, dass es keinen Sinn macht, sich über Dinge aufzuregen, die wir nicht ändern können. Diese Maßnahmen betreffen schließlich alle – Bauern genauso wie Firmen und Privatpersonen. Doch ihre Antwort war dieselbe wie immer: „Du hast ja keine Ahnung.“ Es ist dieser Moment, in dem ich mich über die Ironie der Situation wundere. Ich erkläre ihr, dass dieser Techniker ihren Unmut nicht einmal bemerkt und sie sich nur selbst schadet, wenn sie sich aufregt. Und obwohl mich ihre Antwort wieder einmal aus der Fassung bringen könnte, verspüre ich gleichzeitig eine Art Erleichterung.

Ich sage ihr, dass ihr doch tatsächlich der liebe Gott mitten in der Kirche ein Zeichen gegeben hat, und ich hoffe inständig, dass sie es nun endlich ernst nimmt. Denn sie neigt dazu, sich viel zu sorgen und ist einfach negativ eingestellt. Und hier liegt das Problem, das viele von uns kennen – sei es im Berufsleben oder im Privatleben. Unsere Gedanken und Einstellungen prägen unser Verhalten, unsere Gesundheit und letztlich unser Leben.

 

Als Mindset-Mentorin und ThinkingIntoResults-Trainerin sehe ich es als meine Aufgabe, Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie stark die Macht der Gedanken unser Leben beeinflusst. Auch bei meiner Mutter versuche ich seit Jahren, sie in die richtige Richtung zu coachen, doch sie ist hartnäckig. Ihr wiederkehrender Satz: „Du hast ja keine Ahnung“, zeigt, wie tief die Widerstände in ihr verwurzelt sind. Doch die Realität ist: Wir alle müssen lernen, Verantwortung für unsere Gedanken und Handlungen zu übernehmen. Denn am Ende des Tages kann uns niemand zu etwas zwingen – wir müssen selbst die Entscheidung treffen, etwas in unserem Leben zu verändern.

Die Parallelen zu unserem beruflichen Alltag sind klar: Auch hier wissen wir, dass wir Resilienz benötigen, um die Herausforderungen des Alltags zu meistern. Doch wie oft vergessen wir, auf uns selbst zu achten? Gerade in unserer hektischen und leistungsorientierten Arbeitswelt lassen wir unsere eigene Gesundheit und mentale Stärke gerne außer Acht. Viele von uns sind sich zwar dessen bewusst, aber nur wenige handeln entsprechend. Wir neigen dazu, die Signale unseres Körpers und Geistes zu ignorieren, bis es fast zu spät ist.

 

 

In meiner Arbeit als Coach sehe ich täglich, wie wichtig es ist, eine solide mentale Basis aufzubauen. Wenn wir uns nicht regelmäßig um unser inneres Gleichgewicht kümmern, werden wir schnell von den äußeren Umständen überwältigt. Resilienz bedeutet, nicht nur Stress zu widerstehen, sondern aus schwierigen Situationen gestärkt hervorzugehen. Und genau diese Resilienz ist es, die uns sowohl im Privat- als auch im Berufsleben weiterbringt.

Die Geschichte meiner Mutter ist ein Paradebeispiel dafür, wie unsere Gedanken unsere körperliche und geistige Gesundheit beeinflussen können. Es reicht nicht, nur zu wissen, was richtig wäre – wir müssen auch bereit sein, es umzusetzen. Meine Mutter hat durch ihren Schwächeanfall hoffentlich erkannt, dass es jetzt an der Zeit ist, auf ihren Körper zu hören und aktiv etwas zu ändern. Das Gleiche gilt auch für euch, liebe Leserinnen und Leser: Überlegt, in welchen Bereichen eures Lebens ihr eure Einstellungen und Gedanken anpassen müsst, um langfristig gesund, glücklich und ja, auch beruflich erfolgreich zu sein.

Dieser Prozess der Veränderung ist nicht immer leicht, doch er ist notwendig, wenn ihr ein erfülltes Leben führen möchtet – beruflich wie privat. Als Coach begleite ich Menschen genau auf diesem Weg. Was mein Mentoring besonders wertvoll macht, ist, dass ich zahlreiche Best-Practice-Beispiele aus verschiedenen Lebensbereichen wie Beruf, Familie und deren Vereinbarkeit, Ehrenamt (Pfarre und WKO), berufsbegleitende Weiterbildung sowie Finanzen und Gesundheit einfließen lasse. Seit neuestem mache ich wunderbare Erfahrungen, wenn im Todesfall bei einer GmbH nichts geregelt ist. Nicht zu vergessen meine bodenständige Herkunft und meine jahrzehntelange Tätigkeit in einem Weltkonzern. Diese praxisnahen Geschichten helfen, die Techniken und Strategien greifbar zu machen und ermöglichen eine direkte Umsetzung in den eigenen Alltag.

 

Call to Action: Du, ja du bist jetzt gefragt zu handeln!

Ich biete eine sechsmonatige Begleitung an, die euch dabei unterstützt, euer Mindset nachhaltig zu verändern und eure Resilienz zu stärken. Ihr werdet bereits nach wenigen Wochen erste Veränderungen spüren, die euer Berufs- und Privatleben positiv beeinflussen. Gemeinsam arbeiten wir daran, eure Gedanken bewusst zu steuern und somit ein erfüllteres, erfolgreicheres Leben zu führen. Nutzt die Gelegenheit und startet jetzt in den Herbst, um gestärkt und ausgeglichen ins neue Jahr zu gehen. 

Meldet euch bei mir, wenn ihr bereit seid, die Kontrolle über eure Gedanken und euer Leben zu übernehmen. Lasst uns gemeinsam die Grundlage für langfristigen Erfolg und Zufriedenheit legen!

Die Realität ist: Wir alle müssen lernen, Verantwortung für unsere Gedanken und Handlungen zu übernehmen. Wir müssen selbst die Entscheidung treffen, etwas in unserem Leben zu verändern.
Maria Prinz, MSc
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Letztendlich ist es nur eine Strategie, die du immer wieder gleich auf all deine Lebensbereiche anwenden - eben verinnerlichen - musst. Aber du selbst musst die Entscheidung dafür treffen! Das kann dir niemand abnehmen...