#035 Wenn mentale Muster stärker wirken als Deadlines und To-Do-Listen

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Starke Führung entsteht zwischen den Ohren – nicht im Kalender

Erfahre, warum High Performer trotz Erfahrung und Fachkompetenz oft erschöpft sind – und wie ein klarer Blick auf Denk- und Verhaltensmuster Führung und Ergebnisse verändern kann.

 

Der Moment, der alles verändert

Du kennst diesen Moment: Du leitest ein Team, übernimmst Verantwortung, betreust Mitarbeitende oder Lehrlinge – und trotzdem fühlt sich alles schwerer an, als es sein sollte. Du organisierst, erklärst, moderierst, klärst Konflikte – und gleichzeitig nagen Ärger, Frust oder Zweifel an dir. Dein Kopf dreht sich um Situationen, die du nicht kontrollieren kannst. Dein Körper meldet leise Warnsignale: Müdigkeit. Druck im Brustkorb. Unruhe. Schlaf, der nicht mehr erholt.

Viele glauben, die Ursache sei „zu viel Arbeit“ oder „zu viel Stress von außen“. Dabei ist die Wahrheit viel einfacher – und gleichzeitig viel herausfordernder: Nicht die äußeren Aufgaben erzeugen den Druck, sondern die Denk- und Verhaltensmuster, mit denen wir auf sie reagieren.

 

Hinter jedem Druck steht ein Gedanke

Führungskräfte sind Meister darin, Strukturen zu organisieren und Probleme zu lösen. Sie treffen Entscheidungen, liefern Ergebnisse, halten Teams zusammen.

Doch dieselben Muster, die zu Erfolg führen, können uns ausbremsen – besonders dann, wenn wir sie nie bewusst hinterfragen.

Stress entsteht selten durch die Aufgaben selbst.

Er entsteht durch Interpretationen, automatische Reaktionen und Denkroutinen, die wir so lange nicht prüfen, bis sie uns erschöpfen.

 

Ein Praxisbeispiel: Sabine und ihr Lehrling

Sabine ist Abteilungsleiterin in einem Baustoffunternehmen. Seit einem Monat arbeitet die 16-jährige Lena als Lehrling in ihrem Team. Sechzehn Jahre, zweite Lehrstelle – und schon jetzt häufen sich Fehlzeiten und Verspätungen, begleitet von wechselnden, oft nicht nachvollziehbaren Erklärungen.

Als Lena schließlich erklärt, dass sie dienstags wegen geänderter Buszeiten früher starten möchte – obwohl noch niemand im Büro ist – reicht es Sabine. Sie bittet um ein Gespräch mit der Mutter. Und schon hier beginnt das, was viele Führungskräfte kennen:

  • Sabine ärgert sich.

  • Die Mutter will lieber telefonieren.

  • Dienstag ist ihr „Ausschlaf-Tag“.

  • Ein gemeinsamer Termin gelingt erst um 13 Uhr – widerwillig.

Im Gespräch wird deutlich: Verantwortung sehen weder Mutter noch Tochter bei sich. Sabine hat im Hintergrund bereits alles mit der HR-Abteilung vorbereitet – die Auflösung des Lehrvertrags innerhalb der Frist. Als die Stimmung kippt, kündigt sie. Die Mutter schimpft lautstark im Ausgangsbereich. Sabine geht zurück ins Büro – mit Wut im Bauch.

Ärger schadet nur uns selbst

Und genau hier passiert etwas, das in Unternehmen und unserer Gesellschaft alltäglich ist: Wir ärgern uns über andere, ohne zu merken, dass der Ärger nur uns selbst schadet.

Sabine denkt über:

  • „Die Jugend von heute“

  • „Eltern, die keine Verantwortung übernehmen“

  • „Mangelnde Arbeitsmoral“

Andere im Team hätten ähnlich reagiert und die Geschichte empört weitererzählt. So passiert es täglich. Doch was ändert das? Nichts.

  • Das eigene Stresskonto füllt sich.

  • Der Blutdruck steigt.

  • Der Magen reagiert.

  • Die Situation bleibt dieselbe.

Ich war die Einzige, die in dieser Situation gelacht hat – nicht aus Spott, sondern aufgrund meines positiven Mindsets: „Na wenigstens ist die Mutter jetzt ausgeschlafen – 13 Uhr war ja perfekt.“

Ein Satz – und sofort ändert sich der Blick.

Denn das Ärgerliche ist nicht das Verhalten anderer. Das Ärgerliche ist, dass wir glauben, wir müssten darauf mit Ärger reagieren.

  • Ärger ändert das System nicht.

  • Ärger entwickelt keine Lehrlinge.

  • Ärger stärkt keine Führung.

  • Ärger macht nur uns selbst krank.

Wenn Sabine sich mitten im Geschehen gefragt hätte: „Was passiert gerade in mir – und ist meine Reaktion hilfreich oder nur laut?“ … hätte sie mehr Wahlmöglichkeiten gehabt. Vielleicht hätte sie erkannt:

  • Lena spiegelt nur ihre Umgebung.

  • Mutter und Tochter können nicht geben, was ihnen niemand gezeigt hat.

  • Hier steckt ein Rohdiamant – mit rauer Oberfläche.

Und vielleicht hätte Sabine sich bewusst entscheiden können:

„Will ich mich ärgern – oder will ich prägen?“

Denn der zentrale Unterschied zwischen Reagieren und Führen liegt genau hier.

Sich aufzuregen ist menschlich. Aber Führung entsteht dort, wo wir innerlich stabil bleiben – auch wenn andere es nicht sind.

Die Kunst besteht darin, das zu trainieren:

  • die eigenen Gedanken zu beobachten

  • Muster zu erkennen

  • die innere Interpretation zu verändern

  • und damit die äußere Situation neu zu gestalten

Denn der einzige Mensch, dem Ärger wirklich schadet, ist der, der ihn empfindet.

Genau diese neue, kraftvolle Art zu denken – die nicht nur Situationen, sondern auch unsere innere Haltung verändert – lernen meine Kundinnen und Kunden Schritt für Schritt in meinem Mentoring und trainieren sie so lange, bis sie selbstverständlich wird.

 

Wenn Erfolg plötzlich blockiert

Genau hier beginnt auch echte Veränderung.

Nicht dort, wo du härter arbeitest.

Sondern dort, wo du anders denkst.

Wer seine Denklogik hinterfragt, gewinnt Energie zurück, kann klarer entscheiden und erreicht Ziele leichter – ganz ohne noch mehr Stunden im Kalender.

 

Stress entsteht im Kopf, nicht im Kalender

Wenn Menschen beginnen, ihre inneren Muster zu verstehen, entsteht ein zweiter Effekt:

  • Teams werden ruhiger.

  • Konflikte lösen sich schneller.

  • Entscheidungen werden klarer.

  • Fehlzeiten sinken.

Nicht, weil im Außen plötzlich alles perfekt ist – sondern weil die innere Stabilität wächst.

 

Leistungsfähigkeit zurückholen – und Teams stärken

Unternehmen profitieren enorm, wenn Mitarbeitende ihre mentalen Muster erkennen und verändern:

  • weniger Ausfälle

  • mehr Kreativität

  • sauberere Entscheidungen

  • nachhaltige Performance

Und während HR an Maßnahmen arbeitet, die Krankenstände senken und Talente fördern, kann ein einzelner Mensch – eine Sabine, ein Teamlead, ein Lehrling – einen Dominoeffekt auslösen, der weit über sich selbst hinausreicht.

 

Warum echte Leistung aus Klarheit wächst

Die Qualität deiner Ergebnisse beginnt im Denken.

Wenn du merkst, dass du ständig rennst, ohne wirklich voranzukommen, dann könnte jetzt der richtige Zeitpunkt sein, innezuhalten und genau hinzuschauen.

Denn echte Leistung wächst nicht aus Druck.

Sie wächst aus Klarheit.

 

Bereit, Denk- und Verhaltensmuster zu verändern?

Wenn du das Gefühl hast, ständig Gas zu geben und trotzdem nicht dort anzukommen, wo du hinwillst – dann liegt die Lösung selten im „Mehr tun“, sondern viel mehr im anders denken.

In meinem sechsmonatigen Mentoring lernst du:

  • mentale Muster zu erkennen und gezielt zu verändern

  • Leistungsfähigkeit zurückzugewinnen, ohne mehr Stunden zu arbeiten

  • innere Stabilität aufzubauen – für dich und dein Team

  • Ergebnisse zu erzielen, die nachhaltig tragen

Wenn du wissen möchtest, wie das auch in deinem beruflichen Alltag gelingen kann, dann melde dich gerne für ein erstes Gespräch.

Unverbindlich. Klar. Und mit Fokus auf deine Ziele.

 

Lass uns darüber sprechen, was mit der richtigen Denkstrategie auf einmal auch bei dir möglich wird: 👉 +43 699 12312303

“Und genau hier passiert etwas, das in Unternehmen und unserer Gesellschaft alltäglich ist: Wir ärgern uns über andere, ohne zu merken, dass der Ärger nur uns selbst schadet.
Maria Prinz, MSc
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Genau diese neue, kraftvolle Art zu denken – die nicht nur Situationen, sondern auch unsere innere Haltung verändert – kannst auch du Schritt für Schritt in meinem Mentoring lernen und so lange trainieren, bis sie selbstverständlich wird.